Junge Paulskirche

Schülerforum zu Demokratie und Verfassung

Dem Aufruf zum ersten Durchgang des Programms „Junge Paulskirche“ folgend, konnte die Ziehenschule Eyob Ghebru (Q2) die Teilnahme ermöglichen. Das Programm wurde entworfen, betreut und umgesetzt durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Im Nachgang zu diesem Pilotdurchlauf ist ein „Memorandum“ erschienen, in dem die Teilnehmenden zu Wort kommen und über die jeweiligen Debatten berichtet wird. Das Memorandum der Jungen Paulskirche kann hier (pdf / externer Link) eingesehen werden. 

Eyobs Erfahrungen

Was ist die „Junge Paulskirche“? Die Junge Paulskirche ist ein Programm, in dem 16 Oberstufenschüler aus elf Frankfurter Gymnasien über verschiedenste kontroverse, politische Themen mit Bezug zum Grundgesetz und zur Demokratie diskutieren. Organisiert und betreut wurde das Projekt von Frau Katarina Kanold (SPG). In sechs verschiedenen Debatten, die leider aufgrund von Corona nur digital stattfanden, haben wir, aufgeteilt in zwei Gruppen, über sechs verschiedene Themen debattiert. Die Teams wurden von den „Politiksprechern“ Markus Kiesel und Helge Eikelmann eingeteilt und die beiden haben zu Beginn der Videokonferenzen mit einem provokanten Start die Debatte angeheizt. Die beiden Teams wurden dann in ihre Gruppen eingeteilt und mussten der anderen Gruppe ihre Stellung erklären und sich darauf vorbereiten sie zu verteidigen. Nach der Vorbereitungsphase trafen die beiden Gruppen wieder aufeinander und prominente Gäste, wie z.B. Karl Lauterbach, wurden zugeschaltet. Die Gruppen haben dann ihre Standpunkte präsentiert und die Gäste konnten sich dazu äußern bzw. mit uns in eine Diskussion einsteigen. Zum Abschluss des Projektes werden wir vor den Sommerferien noch gemeinsam für drei Tage nach Berlin fahren, um dort u.a. den Bundestag und die Gedenkstätte Hohenschönhausen zu besuchen.

Ich bin froh an dem Projekt „Junge Paulskirche“ teilgenommen zu haben. Die Meinungen der anderen zu hören und die Debatten zu führen hat viel Spaß gemacht und ich kann es nur weiterempfehlen. Obwohl es das erste Mal war, dass es eine „Junge Paulskirche“ gab, war alles sehr gut und reibungslos organisiert.

Text und Foto: Eyob Ghebru / Carsten Herold (29.6.2021)

Veröffentlicht in: Europa