Berichte von Austauschprogrammen

Erlebnisse und Eindrücke von den Austauschprogrammen mit Belgien und Frankreich

Isabella, Luis und Julia berichten von aktuellen Erlebnissen und internationalen Begegnungen. Ob bei gemeinsamen Aktivitäten, spannenden Ausflügen oder Alltag in einer anderen Schule – die Berichte zeigen, wie bereichernd der Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen sein kann.

Andrea Reuter (28.11.2024)

Austausch mit Belgien

Einer meiner Lieblingsmomente während des Austauschs war, den Maintower zu besichtigen. Dort haben wir lustige Fotos aufgenommen und die Aussicht bewundert, auch weil das für die Belgier sehr neu war, weil sie dort keine Wolkenkratzer haben.

In Belgien war für mich der schönste Moment, als alle zusammen essen waren und generell fand ich sehr gut, dass wir beispielsweise in Brüssel 2-3h freie Zeit hatten, um die Stadt selbst zu erkundigen, was immer sehr lustig war mit den Belgiern.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich die Zeit mit den Belgiern sehr cool und lustig fand und dass ich zum Glück noch viel Kontakt mit ihnen habe, weshalb ich vielleicht noch einmal privat zu ihnen fahren möchte.

Luis Loff, Klasse 9c

Schüleraustausch in Saint-Etienne

Mir hat der Austausch nach Frankreich sehr gut gefallen, aber leider war das Wetter dort nicht besonders gut. Die Austauschschüler waren alle nett. Die Schule war größer als die Ziehenschule und das Essen in der Kantine war sehr gut. Mir hat das Programm gut gefallen, weil wir an ein paar Tagen auch in den Unterricht durften und es interessant war zu sehen, wie der Unterricht in Frankreich abläuft. Wir waren auch in der Stadt als Gruppe und hatten auch manche Tage frei, um sie mit unseren Austauschpartnern zu verbringen. In der Nähe gab es ein großes Einkaufszentrum, eine Kletterhalle und viele Restaurants, zu denen man gehen konnte. Ich finde, es hat auch geholfen, die Sprache zu lernen, weil man sie die ganze Zeit um sich herum hörte und auch sprechen musste.

Julia Wolk, Klasse 8d

Fotos: Luis Loff, Klasse 9 (28.11.2024)

Schüleraustausch mit Belgien

Die belgischen Austauschschüler kommen nach Frankfurt

Am Montag, 30.09.2024, war es endlich so weit. Die belgischen Austauschschüler kamen gegen Vormittag an der Ziehenschule an. Nachdem sie in kleinen Gruppen von den Schülern durch die Schule geführt wurden, folgte ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa der Schule. Dies bot die Möglichkeit, dass sie die Schüler ohne irgendwelche Vorgaben unterhalten konnten und sich besser kennenlernen konnten. Anschließend folgten gemeinsame Kennenlernspiele, die sich bis in den Nachmittag zogen. Die Schüler wurden dazu in Gruppen eingeteilt und mussten verschiedenste Herausforderungen gemeinsam absolvieren.

Am Dienstag fing der Tag damit an, dass sie Belgier den Unterricht der deutschen Schüler für zwei Stunden besuchten. Gegen 10 Uhr ging es dann weiter, denn für die Schüler ging es in das Geldmuseum. Dort haben sie eine Einführung zum Thema Falschgeld bekommen. Dabei handelte es sich um einen Vortrag, in dem sie nicht nur gelernt haben, wie Geld überhaupt an die Bürger verteilt wird und wie es transportiert wird, sondern auch über die Sicherheitsmerkmale eines Geldscheines. Außerdem konnte jeder Schüler sein eigenes Wissen frei einbringen und sich somit besonders gut freiwillig Beteiligen.

Nach einer kleinen Mittagspause ging es für die Schüler zum Maintower. Oben angekommen, war dies nicht nur ein besonderes Erlebnis für die Belgier, sondern auch für die deutschen Schüler. Zusammen konnten sie über ganz Frankfurt schauen und es war für viele das Highlight des Tages. Die Aussicht, die dieser Turm bot, brannte sich in viele Gedächtnisse ein und wird wahrscheinlich nicht so schnell wieder vergessen.

Abschließend ging es in die Innenstadt, dort wurden den Austauschschülern einige Sehenswürdigkeiten, in kleinen Präsentationen von den deutschen Schülern, vorgestellt. Gegen 17 Uhr kamen die Schüler dann schließlich zurück in die Schule und verabschiedeten sich. Doch diese Verabschiedung hielt nicht lange an, denn schon bald trafen sie sich gegen 19 Uhr im dem deutschen Restaurant „Lahmer Esel“. Dort wurde zusammen gegessen und noch viele Stunden miteinander verbracht , bis der Tag schließlich zu Ende ging.

Und so verflog die Zeit bis zum Mittwoch. Am Mittwoch startete der Tag ähnlich wie am Dienstag, denn die Belgier waren nochmal im Unterricht. Vormittags ging es jedoch etwas weiter als sonst, denn zusammen fuhren die Schüler nach Mainz.

Dort besichtigten sie den Dom in der Innenstadt und machten dann eine Rallye in kleinen Gruppen. Währenddessen durften die Schüler sich frei bewegen und konnten sich so ihre Zeit einteilen wie sie wollten. Zusammen hatten sie die Möglichkeit, die Stadt auch ohne direkte Aufsicht alleine zu erkunden.

Am späten Nachmittag hieß es dann schließlich Abschied nehmen, denn die Belgier machten sich auf den Weg zurück. Jedoch war es kein trauriger Abschied, denn die Schüler würden sich in der nächsten Woche wiedersehen. Der einzige Unterschied lag darin, dass diesmal die deutschen Schüler nach Kelmis in Belgien fuhren.

Die deutschen Austauschschüler kommen nach Kelmis

Am Montag, 07.10.2024, machten sich die deutschen Schüler auf den Weg nach Belgien. Gegen Vormittag kamen die deutschen Schüler nach einer zweistündigen Fahrt in an. Da sie nicht zu den einzelnen Belgiern in ein Haus eingeteilt wurde, ließen sich die Frankfurter in einer Jugendherberge in Aachen nieder, die jedoch nur knapp 15 Minuten von Kelmis entfernt war.

Mittags gingen sie zur Schule der Belgier und aßen dort mit ihnen gemeinsam das Mittagessen in der Mensa. Dabei lag eine zufriedene Stimmung in der Luft, denn sie waren glücklich, sich wiederzusehen. Anschließend wurden die Schüler durch die Schule geführt und bekamen eine kleine Vorstellung, in Form einer Präsentation, über Kelmis. Dazu kamen noch kleine Kennenlernspiele und eine Hospitation im Unterricht. Abends gingen die Schüler zusammen Essen und gingen anschließend noch eine Stunde kegeln. Die meisten der deutschen Schüler waren tatsächlich noch nie kegeln, doch es kam dennoch sehr gut an.

Dienstags ging es nach Brüssel. Eine lange fahrt in einem alten Zug, der ihn nur wie gewollt die schönsten Seiten Belgiens präsentierte. Gemeinsam besichtigten die Schüler Brüssel und gingen schließlich in die belgische Nationalbank, die auch „das Europamuseum“ genannt wird (Musée de l’Europe / Banque nationale belge). Dort lernten sie, wie in Frankfurt auch schon, etwas über den Euro. Anschließend durften sich die Schüler in kleinen Gruppen durch Brüssel bewegen und konnten somit die Stadt für sich selbst etwas kennenlernen, oder Souvenirs für Familienmitglieder und Freunde kaufen. Abends ging es schließlich zufrieden zurück, denn die deutschen Schüler waren sehr beeindruckt von Brüssel und den Dingen, die sie heute sehen durften.

Am Mittwochmorgen waren die deutschen Schüler nochmal im Unterricht. Abschließend bekamen die Schüler eine kleine Führung durch Kelmis, bei der sie von einem Geschichtslehrer der Schule über die Vergangenheit der wunderschönen Ortschaft mehr erfahren konnten. Nachmittags hieß es Abschied nehmen und diesmal war es ein wirklicher Abschied. Es herrschte eine dicke Luft, und irgendwie wusste niemand so richtig, was er sagen sollte.

Da die deutschen Schüler fuhren erst am Donnerstag los. Sie hatten also noch einen ganzen Tag in Aachen, den sie leider ohne ihre Austauschschüler verbringen mussten. Am frühen Morgen verließen sie schließlich die Jugendherberge und brachten ihre Koffer weg, um den restlichen Tag in Aachen zu verbringen. Dort durften die Schüler sich alleine umschauen und die Gegend betrachten. So verbrachten sie mehrere Stunden in Aachen. Sie hatten sehr viel Spaß und die Zeit verflog schnell, denn schon nach ein paar Stunden mussten sie leider zum Bahnhof. Vom späten Nachmittag bis zum frühen Abend saßen die Schüler im Zug und vertrieben sich die Zeit, bis sie endlich in Frankfurt ankamen und schließlich alleine nach Hause gehen konnten.

Isabella Schreck, Klasse 9c

Veröffentlicht in: Bilingual